Das Zentrum für Hyperbarmedizin Hamburg (ZHH) ist aus dem 1995 gegründeten Druckkammerzentrum Hamburg, Institut für hyperbare Sauerstofftherapie-HBO-GmbH und dem 1997 gegründeten Druckkammerzentrum Altona GmbH hervorgegangen. Der ursprüngliche Sitz auf dem Gelände des Allg. Krankenhaus Barmbek, der jetzigen Asklepios Klinik Barmbek, musste durch den Neubau des Krankenhauses aufgegeben werden. Zum 01.01.2013 wurde das Druckkammerzentrum aus Altersgründen der damaligen Gesellschafter verkauft und firmiert seitdem als Zentrum für Hyperbarmedizin Hamburg ZHH GmbH.
Von 1997 bis Ende 2021 wurden über 40.000, meist ambulante Druckkammerbehandlungen durchgeführt.
Das ZHH Hamburg ist Mitglied im Verband Deutscher Druckkammerzentren e.V. und im Wundzentrum Hamburg e.V.
Stefan Lambert
Geschäftsführer
Dr. med. Christian Heiden
Ärztliche Leitung
In unserer Druckkammer können wir Überdruck herstellen und somit die Sauerstoffsättigung im Blut und in den Gefäßen regulieren. Gerade für die die Regeneration von beschädigtem Gewebe ist eine erhöhte Sauerstoffzufuhr von immenser Bedeutung. So können wir unsere Patienten in der Druckkammer mit dem bis zu 20-fachen an Sauerstoff versorgen, um die Heilung maximal zu unterstützen. Wie wir bei den verschiedenen Indikationen konkret helfen können, erfahren Sie auf den jeweiligen Infoseiten unter "Indikationen".
Tauchsportfreunde können hier zudem sowohl Tieftauchsimulationen vornehmen als auch die Folgen von Tauchunfällen behandeln lassen.
Entzündungshemmende Medikamente
Medizinischer Begriff für eine plötzliche Durchblutungsstörung eines Organs oder einer Körperregion. Wird häufig als "Apoplexia cerebri" für den Schlaganfall verwendet.
Association for Research of Circulation Osseous. Klassifikation für die Schweregradeinteilung von Knochennekrosen.
Medizinischer Zustand der Keimfreiheit. Mit der Aseptik wird eine mikrobielle Verunreinigung von Materialien und Wunden verhindert.
Nicht durch Infektion ausgelöste Knochennekrose.
Auch "Druckverletzung" genannt. Verletzung, die durch Änderungen des Umgebungsdrucks (beispielsweise beim Tauchen) hervorgerufen wird.
Durch Dekompressionskrankheit hervorgerufene Bewegungseinschränkungen.
Allgemeine Bezeichnung für verschiedene Infektionskrankheiten, die durch Bakterien der Gattung "Borrelia" (Borrelien) ausgelöst werden.
Synonym für Dekompressionskrankheit. Umfasst verschiedene Verletzungen, die durch zu schnelle Druckentlastung nach der Einwirkung von Überdruck entstehen können.
Atemstörungen, die durch Überdruck oder plötzliche Druckentlastung hervorgerufen werden können.
Prozess, bei dem sich zwei oder mehr gestörte Körperfunktionen gegenseitig beeinflussen und dadurch eine Erkrankung aufrechterhält oder verstärkt.
Kurz auch Corticoide, ist ein Überbegriff für Nebennierenhormone, die teilweise synthetisch auch als Medikament verwendet werden.
Bezeichnung für ein bestimmtes Steroidhormon aus der Nebennierenrinde, das synthetisch auch als Medikament verwendet wird.
Kompressionsverletzung oder auch Quetschung, die Skelettmuskelnekrosen und einhergehendes Leber- und Nierenversagen verursachen können.
Auch Taucherkrankheit genannte Folge durch zu schnelle Druckentlastung mit einhergehenden Gasblasen im Körperinneren.
Chronische Schmerzerkrankung, die typisch mit den Beschwerden Schlafstörung, Erschöpfung und Konzentrationsschwäche einhergeht.
Starke Geräuschempfindlichkeit und Überreizung des Hörsystems.
Mangelversorgung mit Sauerstoff.
Steroidinjektion direkt ist Mittelohr als eine mögliche Anwendung nach Hörsturz.
Minderdurchblutung oder vollständiger Durchblutungsausfall.
Ansammlung von Wasser im Knochenbereich zum Beispiel in der Folge einer Ischämie.
Auf Durchblutungsstörungen zurückzuführende Schmerzen im kniebildenden Teil des Oberschenkels ohne Entzündung.
Von verschiedenen Faktoren abhängig beziehungsweise beeinflusst.
Degenerative Veränderung von Knochen und Knorpeln durch Verschleiß oder Störungen in der Knochenbildung.
Zumeist durch eine bakterielle Infektion verursachte akute oder chronische Entzündung des Knochens und Knochenmarks.
Druck einzelner Gaskomponenten in einem Gasgemisch.
Wortschöpfung aus Pathologie und Physiologie, welche die Lehre von krankhaften Veränderungen im Körper sowie deren Entstehung und Entwicklung bezeichnet.
Durchfluss von Flüssigkeiten durch Organe, Gewebe und Blutgefäße.
Die Fließeigenschaften des Blutes verbessernder Arzneistoff.
Bereich von verdichteten und verhärteten Gewebe.
Knochenbruch unterhalb des Knorpels.
Mit der Taucherkrankheit einhergehendes Ausperlen von Stickstoffgasen durch die Haut, die Rötungen und Juckreiz hervorrufen können.
Wahrnehmungen von Ohrgeräuschen, die nicht der Umwelt zugeordnet werden können.
Körpereigene oder synthetische Stoffe, die Einfluss auf die Gefäßweite haben.
Ausdehnung von Blutgefäßen.
Symptome resultierend aus der Erkrankung des Zentralennervensystems, wie zum Beispiel Ohnmacht, Konzentrationsschwäche, Sehstörungen, Zittern, Taubheitsgefühle und Lähmungen.
Selten vorkommende aber ernstzunehmende Strahlenspätschäden an der Blase.
Schädigung der Enddarmschleimhaut, die nach einer Bestrahlung von im Becken liegender Strukturen auftritt (z.B. Enddarm, Gebärmutter, Blase, Prostata).