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Migräne und Clusterkopfschmerz

Mehr als jeder zehnte Deutsche ist von anfallartigen Migräne-Kopfschmerzen betroffen. Bei etwa einem Prozent der Bevölkerung kommt es dabei zu sogenannten Clusterkopfschmerzen, bei denen gehäuft Schmerzattacken auftreten. Die hyperbare Sauerstofftherapie (HBO) kann die Häufigkeit und Intensität beider Kopfschmerzformen verringern.

Ursachen

Die genauen Ursachen für die die Kopfschmerzanfälle sind nicht abschließend geklärt. Es wird davon ausgegangen, dass sich während der akuten Erkrankung die Blutgefäße im Gehirn erweitern und pulsierenden Kopfschmerzen verursachen. Zu den häufigsten Auslösern von Migräne und Clusterkopfschmerzen gehören neben vielen weiteren Stress, Erschöpfung, Lärm, Medikamente oder Blutdruckänderungen.

Folgen

Die anfallartigen Kopfschmerzen kündigen sich bei vielen Patienten durch eine sogenannte Migräne-Aura an. Hierbei kommt es zu Sehstörungen und Unruhe. Der meist einseitige Schmerz wird häufig begleitet von weiteren Symptomen wie Lichtempfindlichkeit oder seltener auch Lähmungen.

Behandlung mit Hilfe der Hyperbar-Therapie

Bei der Hyperbar-Therapie atmen die Patienten unter Überdruck in unserer Druckkammer medizinisch reinen Sauerstoff ein, der dann über die Lunge ins Blut weitergegeben wird. Durch die sogenannte hyperbare Atomsphäre im Raum gelangt so das bis zu 20-fache an Sauerstoff in den Blutkreislauf des Körpers.

Durch die resultierende hohe Sauerstoffkonzentration im Blut wird innerhalb weniger Minuten eine Kontraktion (Engstellung) der Blutgefäße im Gehirn bewirkt. Damit kann der für die Migräne ursächliche Gefäßerweiterung wirksam und schnell entgegengewirkt werden. Eine Behandlungsserie in der Therapiedruckkammer mit etwa zehn Behandlungen kann die Anfallshäufigkeit bei Migräne deutlich reduzieren. Mit einzelnen, zusätzlichen HBO-Behandlungen können weitere Migräneanfälle außerdem für mehrere Monate verhindert werden.

Bei einem akuten Migräne-Anfall kann die hyperbare Sauerstofftherapie auch einmalig eingesetzt werden. So können insgesamt längere migränefreie Intervalle ermöglicht und die Intensität der folgenden Migräne deutlich gesenkt werden.

Häufig gestellte Fragen zur Hyperbar-Therapie

  • Wie wirkt die Hyperbar-Therapie?

    Unter Überdruck atmen die Patienten in unserer Druckkammer medizinisch reinen Sauerstoff ein, der dann über die Lunge ins Blut weitergegeben wird. Durch die sogenannte hyperbare Atomsphäre im Raum gelangt so das bis zu 20-fache an Sauerstoff in den Blutkreislauf des Körpers. So wird eine Kontraktion (Engstellung) der Blutgefäße im Gehirn bewirkt, sodass die für die Migräne ursächliche Gefäßerweiterung behoben wird.

    Unsere Ärzte helfen Ihnen bei Fragen zur Wirkweise und zum Ablauf der Therapie gerne weiter. Vereinbaren Sie jetzt einen kostenlosen Beratungstermin.

  • Für wen eignet sich die Hyperbar-Therapie?

    Ob Sie sich für die Therapie eignen, lässt sich per Ferndiagnose nicht feststellen, hierbei handelt es sich stets um eine Einzelfallentscheidung. Unsere Ärzte beraten Sie gerne kostenlos zu der Möglichkeit einer Behandlung durch die Hyperbar-Therapie.

  • Wie wird der Erfolg der Hyperbar-Therapie kontrolliert?

    Generell kann der Patient helfen, indem während der Behandlung ein (Schmerz-)Protokoll geführt wird. Eine subjektiv wahrgenommene Änderung der Symptomatik (Intensität und Häufigkeit) wird mit dem behandelnden Arzt besprochen. 

    Vereinbaren Sie gerne einen kostenlosen Beratungstermin, um Ihre Chancen einer erfolgreichen Therapie gemeinsam mit unseren Ärzten festzustellen.

  • Wie kann ich den Erfolg meiner Hyperbartherapie unterstützen?

    Sie unterstützen den Erfolg der Therapie durch die Einhaltung der vom behandelnden Arzt empfohlenen Lebensweise und Medikation. Dazu gehört:

    - Nehmen Sie viel Flüssigkeit (z. B. Mineralwasser, Tee) auf – mindestens zwei bis drei Liter täglich
    - Verzichten Sie soweit wie möglich auf den Genuss von Alkohol (Bier, Wein, Spirituosen) und Zigaretten. Diese schränken die Wirkung der HBO-Therapie stark ein bzw. machen sie unwirksam.
    - Eine kooperative Zusammenarbeit zwischen Patient, behandelndem Arzt und HBO-Arzt ist für den Erfolg entscheidend. 

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