NEUROLOGISCHE ERKRANKUNGEN

NEUROLOGISCHE ERKRANKUNGEN

Wir helfen bei neurologischen Erkrankungen

Neurologische Erkrankungen gibt es in ungefähr so vielen Ausprägungen wie es Erkrankte gibt. Trotzdem wurden einige Felder identifiziert, in denen die die Hyperbar-Therapie eine sinnvolle und effiziente Ergänzung zu anderen Therapieformen ist.

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Viele neurologische Erkrankungen lassen sich mit der HBO-Therapie behandeln.

SCHLAGANFALL

Schlaganfälle zählen zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland. Die Regeneration solcher Hirninfarkte kann sich über viele Monate hinziehen. Die hyperbare Sauerstofftherapie (HBO) unterstützt das Gehirn dabei, die geschädigten Nervenverbindungen wieder zu aktivieren.

MIGRÄNE UND CLUSTERKOPFSCHMERZ

Mehr als jeder zehnte Deutsche ist von anfallartigen Migräne-Kopfschmerzen betroffen. Bei etwa einem Prozent der Bevölkerung kommt es dabei zu sogenannten Clusterkopfschmerzen, bei denen gehäuft Schmerzattacken auftreten. Die hyperbare Sauerstofftherapie (HBO) kann die Häufigkeit und Intensität beider Kopfschmerzformen verringern.

SPASTIKEN UND HYPOXISCHE HIRNSCHÄDEN

Durch Schädigungen des zentralen Nervensystems kann es zu einer Erhöhung der Muskelspannung, einer sogenannten Spastik, kommen. Dabei verhärtet und versteift sich die Muskulatur dauerhaft, sodass die Bewegungsfähigkeit eingeschränkt wird. Hypoxische Hirnschäden entstehen hingegen durch eine Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff. In Einzelfällen konnten wir durch eine Behandlung mit der hyperbaren Sauerstofftherapie (HBO) eine Erleichterung bspw. der Bewegungen bei Spastiken beobachten.
schlaganfall

Ursachen und Folgen

URSACHEN

Bei einem Schlaganfall wird das Gehirn kurzeitig nicht ausreichend durchblutet. Die Ursache ist eine Verengung der Blutgefäße, beispielsweise ausgelöst durch Blutgerinnsel.

FOLGEN

Durch die verringerte Durchblutung des Gehirns kommt es zu Schäden an den Nervenzellen. Die Folge können zahlreiche Einschränkungen sein. Beispiele hierfür sind Taubheitsgefühle oder Lähmungen mit entsprechenden Auswirkungen auf die Sprache oder den gesamten Bewegungsapparat. Da Schlaganfälle in allen Bereichen des Gehirns in unterschiedlicher Intensität auftreten können, sind die Symptomatiken hier jedoch fast so vielfältig wie die Anzahl der Betroffenen.

MIGRÄNE UND CLUSTERKOPFSCHMERZ

URSACHEN

Die genauen Ursachen für die die Kopfschmerzanfälle sind nicht abschließend geklärt. Es wird davon ausgegangen, dass sich während der akuten Erkrankung die Blutgefäße im Gehirn erweitern und pulsierenden Kopfschmerzen verursachen. Zu den häufigsten Auslösern von Migräne und Clusterkopfschmerzen gehören neben vielen weiteren Stress, Erschöpfung, Lärm, Medikamente oder Blutdruckänderungen.

FOLGEN

Die anfallartigen Kopfschmerzen kündigen sich bei vielen Patienten durch eine sogenannte Migräne-Aura an. Hierbei kommt es zu Sehstörungen und Unruhe. Der meist einseitige Schmerz wird häufig begleitet von weiteren Symptomen wie Lichtempfindlichkeit oder seltener auch Lähmungen.

SPASTIKEN UND HYPOXISCHE HIRNSCHÄDEN

URSACHEN

Spastiken sind auf Schädigungen des zentralen Nervensystems zurückzuführen. Ursache hierfür können beispielsweise Schlaganfälle, frühkindliche Hirnschädigungen oder Hirnentzündungen sein. Durch die Störung der Nervenverbindungen kommt es zu einer dauerhaften Reizung der Muskeln.

Hypoxische Hirnschäden entstehen bei der Reanimation von Patienten. In der Zeit zwischen dem Ausfall der Lebensfunktionen bis zur erfolgreichen Reanimation kommt es in einigen Fällen zu Schädigungen des Gehirns durch die temporäre Unterversorgung mit Sauerstoff. Auch bei der Geburt kann die Sauerstoffversorgung des Gehirns des Kindes durch äußere Einflüsse gestört werden.

FOLGEN

Im Falle von Spastiken kommt es zu dauerhaften Verhärtungen und Versteifungen der Muskulatur (Kontrakturen), die die Bewegungsfähigkeit einschränken. Dazu können unter anderem Lähmungen, unkontrollierbare Bewegungen und Schmerzen kommen.

Hypoxische Hirnschäden führen u.a. zu Koordinations-, Wahrnehmungs- oder Gedächtnisstörungen. Auch Komazustände oder ein Wachkoma können die Folge sein.

Die HBO-Therapie verbessert Ihre Beschwerden

Die Regeneration des geschädigten Gehirns benötigt mehr Sauerstoff, als unser Körper aus der normalen Umgebungsluft zur Verfügung stellen kann. Bei der Hyperbar-Therapie atmen die Patienten unter Überdruck in unserer Druckkammer medizinisch reinen Sauerstoff ein, der dann über die Lunge ins Blut weitergegeben wird. Durch die sogenannte hyperbare Atomsphäre im Raum gelangt so das bis zu 20-fache an Sauerstoff in den Blutkreislauf des Körpers.

Die Hyperbar-Therapie verbessert so die Sauerstoffsättigung im Körper. Denn normalerweise wird der in der Luft enthaltene Sauerstoff an die roten Blutkörperchen gebunden und vom Blutstrom zu den Geweben transportiert. In diesem Fall benötigt der kranke oder verletzte Organismus jedoch mehr Sauerstoff, als aus der Umgebungsluft gewonnen werden kann. Eine Unterstützung mit Hilfe einer Sauerstoff-Therapie kann bei der Behandlung helfen.

Durch die hyperbare Atmosphäre wird zudem der Sauerstoff nicht nur durch die roten Blutkörperchen transportiert, sondern auch auf dem Wege der physikalischen Lösung in Körperflüssigkeiten. So erreicht der Sauerstoff jede Körperregion. 

MIGRÄNE

Durch die resultierende hohe Sauerstoffkonzentration im Blut wird innerhalb weniger Minuten eine Kontraktion (Engstellung) der Blutgefäße im Gehirn bewirkt. Damit kann der für die Migräne ursächliche Gefäßerweiterung wirksam und schnell entgegengewirkt werden. Eine Behandlungsserie in der Therapiedruckkammer mit etwa zehn Behandlungen kann die Anfallshäufigkeit bei Migräne deutlich reduzieren. Mit einzelnen, zusätzlichen HBO-Behandlungen können weitere Migräneanfälle außerdem für mehrere Monate verhindert werden.

Bei einem akuten Migräne-Anfall kann die hyperbare Sauerstofftherapie auch einmalig eingesetzt werden. So können insgesamt längere migränefreie Intervalle ermöglicht und die Intensität der folgenden Migräne deutlich gesenkt werden.

SPASTIKEN UND HYPOXISCHE HIRNSCHÄDEN

In der Wissenschaft gibt es leider keine Studien zu Patienten mit Spastiken oder hypoxischen Hirnschäden, deshalb können wir uns nur auf unsere Einzelfallbeobachtungen verlassen. Hier konnten unsere Patienten über Besserungen im Alltag durch verminderte oder verschwundene Spastiken berichten.

Für eine erfolgreiche Behandlung Ihrer Beschwerden empfehlen wir Ihnen ein auf Sie abgestimmtes Therapiekonzept.

 

Häufig gestellte Fragen zu Neurologischen Erkrankungen

Unter Überdruck atmen die Patienten in unserer Druckkammer medizinisch reinen Sauerstoff ein, der dann über die Lunge ins Blut weitergegeben wird. Durch die sogenannte hyperbare Atomsphäre im Raum gelangt so das bis zu 20-fache an Sauerstoff in den Blutkreislauf des Körpers. So wird eine Kontraktion (Engstellung) der Blutgefäße im Gehirn bewirkt, sodass die für die Migräne ursächliche Gefäßerweiterung behoben wird.

Unsere Ärzte helfen Ihnen bei Fragen zur Wirkweise und zum Ablauf der Therapie gerne weiter. Vereinbaren Sie jetzt einen kostenlosen Beratungstermin.

Bei einer gründlichen Untersuchung und Anamnese stellt unser Arzt im Druckkammerzentrum die persönliche Eignung für die Therapie fest. Dabei werden mögliche Gründe, die gegen die Therapie sprechen ausgeschlossen.

Eine rechtzeitige Versorgung steigert die Heilungschancen. Unsere Ärzte beraten Sie daher gerne kostenlos zu der Möglichkeit einer Hyperbar-Behandlung.

Im Verlauf der Berhandlung können regelmäßige Kontrollen, beispielsweise von Neurologen, Physiotherapeuten und HBO-Ärzten stattfinden, um den Therapieverlauf zu dokumentieren. So wird unter anderem getestet, ob bereits eine Leistungssteigerung eingetreten ist.

Generell kann der Patient helfen, indem während der Behandlung ein (Schmerz-)Protokoll geführt wird. Eine subjektiv wahrgenommene Änderung der Symptomatik (Intensität und Häufigkeit) wird mit dem behandelnden Arzt besprochen.

Vereinbaren Sie gerne einen kostenlosen Beratungstermin, um Ihre Chancen einer erfolgreichen Therapie gemeinsam mit unseren Ärzten festzustellen.

Sie unterstützen den Erfolg der Therapie durch die Einhaltung der vom behandelnden Arzt empfohlenen Lebensweise und Medikation. Dazu gehören:

1. Nehmen Sie viel Flüssigkeit (z. B. Mineralwasser, Tee) auf – mindestens zwei bis drei Liter täglich

2. Verzichten Sie soweit wie möglich auf den Genuss von Alkohol (Bier, Wein, Spirituosen) und Zigaretten. Diese schränken die Wirkung der HBO-Therapie stark ein oder machen sie sogar unwirksam.

3. Eine kooperative Zusammenarbeit zwischen Patient, behandelndem Arzt und HBO-Arzt ist für den Erfolg entscheidend.

Kontakt

Wir sind für Sie da!

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Öffnungszeiten 

Montag bis Freitag
08:00 bis 14:00 Uhr

Samstag
8:00 bis 12:00 Uhr

Zentrum für Hyperbarmedizin

Holstenstr. 79-81
22767 Hamburg
Tel:  040 – 63 27 34 34
Fax: 040 – 63 23 444
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